Einen Holzmeiler betreuen heisst:
Einen Meiler betreuen heisst, während Wochen IMMER an Ort und Stelle zu sein, nachts alle zwei Stunden aufzustehen, zu kontrollieren und Füllikohle in das Füllihus zu stopfen.
Mit der Zeit habe ich viel Erfahrung gewonnen, aber es ist bei jedem Projekt wieder eine Spannung da, denn jeder Meiler reagiert anders. Sein Betrieb hängt ab von Wetter, Holz, Platz und Aufbau. Vor allem der Aufbau ist wichtig, das Holz muss dicht geschichtet werden, und eine präzise Anleitung für die freiwilligen Helfer ist zwingend.
Gefahrlos ist der Betrieb eines Meilers nicht und die Köhlerei kein Handwerk für «Softies». Neben Kraft, Ausdauer und Mut erfordert es eine robuste Gesundheit und viel Disziplin.
Ich bin zwar jeweils müde nach einem Köhlerevent, der Aufbau und Betrieb eines 90-Ster-Meilers ist für mich das Maximum an Grösse und verlangt von mir alles ab, aber ich spüre danach eine grosse Zufriedenheit in mir.